Ohweh, die Anreisezeit ist aber schon beknackt...
Wobei, bei Stau oder ähnlichen Dingen, die nicht in eurer Hand liegen, kann man doch sicher mit den Leuten reden. Die können euch ja schlecht vor der Tür stehen lassen.
Vielleicht könnt ihr ja im Vorfeld auch anfragen, ob eine andere Zeit auch möglich wäre, wenn euch das von der Fahrt besser passen würde?
Da hilft dir mein Erfahrungsbericht natürlich auch nicht weiter...
Wir waren letzte Woche bei Freunden in Ungarns Osten, Ca. 900 km von uns.
Die Hinfahrt hatten wir komplett in die Nacht gelegt. Sind gegen halb 8 losgefahren, die Kleine hat schnell eingeschlafen und bis Wien durchgehalten. Hat gut gepasst, da war es kurz nach 11 und sie wacht da meistens auf. Wir haben dann getankt, gestillt, gegessen, gepinkelt und Fahrerwechsel gemacht. Auf dem Rastplatz waren 5 weitere Autos, vier davon mit schlafenden Kindern in den Rücksitzen.
Kurz vor Budapest gabs eine weitere kurze Pause auf einem Rastplatz und gegen 4 Uhr haben wir unsere Gastgeber aus den Betten geklingelt und konnten so noch ein paar Stunden schlafen. (5 Stunden, mehr Schlaf hatte ich zu meinen besten Zeiten die ganze Woche über nicht) Auch während der Fahrt konnte der Beifahrer gut ruhen, nur in Budapest musste ich dem Mann den Weg weisen.
Wenn das jedes Mal so gut klappt, besuchen wir die drei Ungarn wohl öfter.
Heim sind wir Mittags los, wollten noch etwas von der Gegend sehen und vllt. in Budapest noch ein paar Stunden verbringen. Kind wollte natürlich keinen Mittagsschlaf machen (warum auch, sind erst halb 10 aufgestanden und Mittagsschlaf gibt es eh nur selten bei uns) und hat sich irgendwann in Rage gebrüllt. Da half nicht mal mehr ein Spielplatz am Weg. Gsd. wurden es dann noch noch zwei Stunden Schlaf und sie ist erst in Budapest wieder aufgewacht. Dann gabs erst mal eine Pause beim "goldenen M" und noch einen ausgiebigen Spaziergang. Gegen 7 sind wir wieder aufgebrochen und kurz vor der Grenze zu Österreich nutzen wir noch die günstigen ungarischen Benzinpreise und den Spielplatz der Raststätte. Der Rest der Fahrt verlief ähnlich ruhig, wie bei der Hinfahrt, nur das Wetter war scheisse.
Ich würde immer wieder Nachts fahren.
Keine Hitze, keine Sonne, die blendet.
Viel weniger Verkehr,
schlafende Kinder, (hoffentlich)
ausserdem mag ich es, nachts wach zu sein.